Diese internationale Norm für Warnschutzkleidung spezifiziert die Sichtbarkeit des Benutzers im Arbeitsbereich. Jeder Benutzer, der auf Straßen, Wegen oder an Baustellen tätig ist, muss Bekleidung tragen, die der EN ISO 207471:2013-Norm entspricht, damit der Träger deutlich erkennbar ist. Der Zweck dieser Bekleidung besteht demnach darin, die Sichtbarkeit des Benutzers zu steigern, und zwar sowohl nachts als auch tagsüber. Diese Kleidung darf demnach nicht durch andere Ausrüstungsgegenstände abgedeckt oder mit großen Logos bedruckt werden, wodurch die fluoreszierende oder reflektierende Oberfläche und demnach die Sichtbarkeit reduziert werden. Eine Personalisierung ist zwar erlaubt, muss jedoch im Vorfeld von einer zuständigen Behörde genehmigt werden. Diesbezüglich können Sie sich von Ihrem Sicherheitsbeauftragten beraten lassen. Die Zahl neben dem Piktogramm weist darauf hin, unter welcher Klasse der Artikel fällt. Dies hängt von der Oberfläche des fluoreszierenden und reflektierenden Materials ab:
Klasse | Hintergrund material (m2) | Reflektierendes material (m2) |
1 | 0,14 | 0,10 |
2 | 0,50 | 0,13 |
3 | 0,90 | 0,20 |
Die Farbkoordinaten und der Luminanzfaktor müssen innerhalb bestimmter Grenzwerte liegen (vor und nach Beleuchtung). Darüber hinaus werden Anforderungen an die Farbechtheit sowohl fluoreszierender Farben als auch Kontrastfarben gestellt. Darüber hinaus wird die Anzahl der Reinigungen mindestens für fünf Waschgänge getestet, vorbehaltlich anders lautender Angaben auf der Bekleidung. Die Lebensdauer des Kleidungsstücks hängt nicht nur von der Anzahl der Waschgänge ab, sondern auch von der Nutzung, Pflege und korrekten Lagerung. Das Kleidungsstück muss vorschriftsmäßig gepflegt werden und ist regelmäßig zu reinigen, da sich die Schutzeigenschaften verringern, wenn das Kleidungsstück verschmutzt ist. Die Pflege des Kleidungsstücks wird in den mitgelieferten Hinweisen beschrieben. Die maximale Anzahl von Waschgängen kann den Waschhinweisen in der Bekleidung entnommen werden. Diese verweisen jedoch lediglich auf die Eigenschaft hohe Sichtbarkeit und stellen nur eine Richtlinie dar.
KLASSE 1: Diese Bekleidung ist für Benutzer geeignet, die ein Gebiet betreten, für die Bekleidung der Klasse 3 erforderlich ist. Besucher müssen von Benutzern begleitet werden, die in diesem Gebiet Tätigkeiten durchführen. Variieren die Tätigkeiten im Laufe des Tages oder im Zweifelsfalle wird Klasse 3 empfohlen.
KLASSE 2: Diese Klasse wird für Personen empfohlen, die Arbeiten beaufsichtigen, für die Bekleidung der Klasse 3 benötigt wird, bei günstigen Witterungsbedingungen und ausreichender Sicht. Sind die Witterungsbedingungen ungünstig und ist die Sicht unzureichend (beispielsweise nachts), muss auf Bekleidung der Klasse 3 gewechselt werden.
KLASSE 3: diese Bekleidung ist für Personen geeignet, die auf Baustellen, Straßen, auf denen eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 60 km/h gilt, an befahrenen Bahnschienen und im Rahmen von Rettungsoperationen tätig sind. Die Bekleidung kann unter denselben Umständen wie diejenige der Klasse 2 getragen werden, ist jedoch vorgeschrieben, wenn die Sicht eingeschränkt ist oder nachts oder bei ungünstigen Witterungsbedingungen Arbeiten durchgeführt werden müssen.
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